Wenn der normale Bohrer nicht mehr ausreicht.

Nicht für jedes Bohrloch ist jeder Bohrer richtig

Kleine Löcher werden mit einem normalen Bohrer in das Material getrieben. Doch was benutzt man zum Beispiel für eine Unterputzverteilerdose oder große Löcher? Bestimmt nicht die Methode mit vielen kleinen Löchern im Kreis und heraus meißeln. Für solche Öffnungen ist ein Topfbohrer oder eine Bohrkrone viel besser geeignet. Beide Werkzeugarten sehen vom Prinzip her recht gleich aus. Der Topfbohrer wird aber in der Regel nur Holz für benutzt. Mit einer Bohrkrone dagegen kann man große Öffnungen in Beton treiben. Dabei schält der Bohrer eine runde Öffnung in das Material und nimmt dabei den überflüssigen Beton als Bohrkern in sich auf. Wegen der hohen Reibung muss der Bohrer mit Wasser gekühlt oder mit sehr geringer Drehzahl betrieben werden. Über verschiedene Beschichtungen der Bohrkrone lassen sich die Eigenschaften und Bohrtiefen beeinflussen. Mit einer Bohrkrone kann man schnell und sehr präzise kreisrunde Löcher in viele Werkstoffe treiben.